Gegen 10 Uhr habe ich Le Treport verlassen und nach ca. 50 Km erreichte ich Dieppe. Der erste Eindruck: Die Stadt ist ein einziger Hafen und hat riesige Kirchen. … und der erste Eindruck täuscht nicht. Der Name der Stadt kommt von dem Wort Tiefe. Schon die Wikinger haben den tiefen Hafeneingang geschätzt und noch heute wird das Stadtleben vom Hafen mit seinem großen Yacht- und Fischereihafen geprägt, die tief in das Stadtinnere hineinragen. An jedem Morgen findet ein Fischmarkt statt und Dieppe gilt als der größte MIesmuschelhafen Frankreichs.
Ansonsten macht die Stadt nicht den besten Eindruck, eher so wie ich mir französische Städte vorstellen, eng und leicht heruntergekommen. Auch die Kirchen, die zwar riesig sind für eine mittlere Kleinstadt, sind stark sanierungsbedürftig.







Unterhalb der Burg, die über der Stadt thront, ist ein sehr großzügiges und topgepflegtes Ehrenmal für die gefallen kanadischen Soldaten angelegt. Laut Infotafel sind beim Landungsversuch der alliierten Truppen über 800 kanadische und viele englische Soldaten ums Leben gekommen. Das Ahornblatt sieht man zudem an vielen anderen Orten in der Stadt, als Andenken und Erinnerung an die damaligen Ereignisse.