Tag 10: Klippen und Golf

Der Tag beginnt mit einer Klippenwanderung Richtung Norden bei herrlichem Wetter. Nach ca. 2 Stunden fahr ich zurück zum Campingplatz und verlasse den Platz mit dem Camper und fahre zum Golfplatz. Schon die Auffahrt ist eine Herausforderung für einen Camper, enger Schotterweg, mehr als 90 Grad Kurven und enger Parkplatz. Ich bekomme an der Rezeption eine Startzeit für in 10 min, mit einem niederländischem Paar, als einzige Möglichkeit an diesem herrlichen Tag. Ansonsten ausgebucht.

Der Platz ist einerseits landschaftlich ein Traum, aber was die einzelnen Fairways betrifft, eine Herausforderung. Z.T. enge Bahnen, viele Höhenunterschiede, Spiele über Täler bzw. in ein Tal hinein ohne die Weite abschätzen zu können. … und öfters ist das Ende der Bahn nur durch eine Zielorientierungsmarke kenntlich gemacht. Doch bei all den Herausforderungen war die 18 Loch – Runde ein Vergnügen, der gute Austausch mit den Mitspielern, das traumhafte Wetter und die grandiosen Aussichten auf das Meer. Einfach ein Glücksfall.

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Tag 9: Etretat

Auf dem Weg nach Etretat, meinem nächsten Etappenziel, entscheide ich spontan den an der Straße liegenden Golfplatz Normandie Cote d’Albatere zu besuchen. Ohne vorab zu buchen ist hier eine Runde Golf möglich und so spiele ich eine 9 – Loch Runde bei etwas windigem, aber sonnigem Wetter.

Nach dem Golfspiel und weiteren 40 Km erreiche ich Etretat gegen 17 Uhr. Der stadtnahe Campingplatz ist ausgebucht und ich finde nur noch einen Stellplatz nebenan auf dem Camperstellplatz und fahre anschließend direkt durch das kleine Ortszentrum an den Strand. … und nach mehr als eine Woche in Frankreich entscheide ich mich zum Abendessen für ein regionales Produkt: Miesmuschel mit Roquefort Sauce, die mir hervorragend schmecken..

Etretat ist eine kleine französische Gemeinde mit gut 1200 Einwohner , aber zu gleich Seebad. Bekannt ist es vor allem durch seine steilen Felsklippen und außergewöhnlichen Felsformationen, die den Ort an beiden Seiten umrahmen.

Oberhalb der Klippen liegt der Golfplatz von Etretat, den ich Morgen besuchen werde.

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Tag 8: Veules-les-Roses

Nach nur 25 km erreiche ich Veules-les-Roses. Einen Campingplatz finde ich sehr schnell am Rande des Ortes, Les Mouettes. Sehr freundliches Personal und sehr gut ausgestattet. … und es treffen auch schon die ersten Familie aus NRW ein, die ja gerade Ferien bekommen haben. Schon bei der ersten Radtour durch den Ort habe ich den Eindruck, hier handelt es sich um einen verwunschenen Ort. Sehr enge Gassen, verwinkelte Häuser in einem eher englischen Landhausstil und wie der Name schon sag, überall Rosen. Heute ist Sonntag und es scheinen viele franzöisiche Tagesgäste den Ort zu besuchen. Zudem ist auch hier, wie gestern in Le Treport, eine Gedenkveranstaltung zu Ehren der verstorbenen Soldaten des 2. Weltkrieges am Denkmal am Rande der Klippen.

Der Name des Ortes ist beruht auf den Fluß La Veules, den mit 1100m kürzesten Fluß Frankreichs.

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Tag 7: Dieppe

Gegen 10 Uhr habe ich Le Treport verlassen und nach ca. 50 Km erreichte ich Dieppe. Der erste Eindruck: Die Stadt ist ein einziger Hafen und hat riesige Kirchen. … und der erste Eindruck täuscht nicht. Der Name der Stadt kommt von dem Wort Tiefe. Schon die Wikinger haben den tiefen Hafeneingang geschätzt und noch heute wird das Stadtleben vom Hafen mit seinem großen Yacht- und Fischereihafen geprägt, die tief in das Stadtinnere hineinragen. An jedem Morgen findet ein Fischmarkt statt und Dieppe gilt als der größte MIesmuschelhafen Frankreichs.

Ansonsten macht die Stadt nicht den besten Eindruck, eher so wie ich mir französische Städte vorstellen, eng und leicht heruntergekommen. Auch die Kirchen, die zwar riesig sind für eine mittlere Kleinstadt, sind stark sanierungsbedürftig.

Unterhalb der Burg, die über der Stadt thront, ist ein sehr großzügiges und topgepflegtes Ehrenmal für die gefallen kanadischen Soldaten angelegt. Laut Infotafel sind beim Landungsversuch der alliierten Truppen über 800 kanadische und viele englische Soldaten ums Leben gekommen. Das Ahornblatt sieht man zudem an vielen anderen Orten in der Stadt, als Andenken und Erinnerung an die damaligen Ereignisse.

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Tag 6: Le Treport

Unter den zahlreichen Städten der Alabasterküste lebt Le Treport im Rhythmus des Meeres. Mit seinem Yachthafen, dem Fischereihafen und dem Handelshafen zieht es ständig neue Besucher an. Neben dem Hafen mit seinen verschiedenen Fischereifesten, bietet Le Treport mit den höchsten Kreidefelsen Europas (106 m) und der Zahnradbahn auf die Treport – Terrassen, viele Attraktionen, so dass sich im Sommer die Einwohnerzahl fast verdreifacht. Doch mein Tag in Le Treport verrechnet nahezu vollständig, so dass meine Radtour durch die City und dem Hafengebiet zweimal im Cafe endete, um den Regenschauern auszuweichen. Ich campe auf dem Golf – Campingplatz, oberhalb der City. Doch der Golfplatz, auf den ich gehofft hatte, ist jedoch nicht mehr exsistent. Zurück auf dem Campingplatz scheint dann für kurze Zeit die Sonne, um dann erneut für längere Zeit kräftig zu regnen.

Eine Straße am Hafen bietet besonders attraktive historische Häuserfronten, die ich noch in keiner anderen Stadt gesehen habe.

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Tag 5: Wimereux

Auf dem Weg nach Le Treport habe ich mir am späten Nachmittag einen Stellplatz gesucht und bin in Wimereux gestrandet. Eine Kleinstadt mit einer sehr langen Promenade auf der ich fast 2 Stunden verbracht habe um zu verfolgen. Noch ist keine Urlaubszeit und daher noch wenig Gäste auf der Promenade und die Restaurant sind noch fast leer.

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Tag 4: Gravelines im Norden Frankreichs

Von Middelkerke ging die Fahrt heute über De Panne (noch Belgien, aber wie auch die anderen Orte an der belgischen Küste nur Hotelburgen an der Küstenstraße und daher nicht empfehlenswert) nach Gravelines südlich von Dünkirchen. Nach ca. 50 km hatte ich den Zielort bereits erreicht und habe zuerst einmal eine Fahrradtour durch die Naturschutzgebiete im Umland geplant. Die Kleinstadt ist mit Wassergräben und Kanälen durchzogen, die von vielen Blumenarrangement sehr schön gestaltet sind, so dass die Fahrradtour ein tolles Erlebnis war, bis ich einen Auffahrunfall verursacht habe. Zum Glück nur ein paar Kratzer und eine defekte Rückleuchte am PKW. Selbst nach 2 Stunden waren nicht alle Versicherungsfragen geklärt, so dass der morgige Tag mit Versicherungsklärung starten wird.

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Tag 3: Middelkerke

Die Fahrt nach Middelkerke dauerte nur gut 30 min, für ca. 35 km. Der ausgesuchte Campingplatz war leicht zu finden und ist modern ausgestattet. Mein Hauptgrund hier zu stoppen, ist die Fahrt mit der “Line”. Die Line ist eine Straßenbahn, die die gesamte Küste Belgiens von der französischen bis zur holländischen Küste abdeckt. Ein Tagesticket kostet 7,50 Euro. Mein erster Trip führte mich nach Knokke an die holländische Küste. Von dort bin ich dann mit dem Fahrrad an der Küste entlang und später durch das große Naturschutzgebiet Het Zwin nach Cadzand Bad gefahren. Dem Ort, an dem Richarda und ich vor einigen Jahren schon ein paar Urlaubtage verbracht haben. Nach einem Mittagessen, zurück durch das nun sehr gut erschlossene Naturschutzgebiet, mit ca. 770 ha, ein Anziehungspunkt für viele Urlauber. Besonders zu beobachten waren viele Storchenpaare, die gerade ihre Jungtiere zum Fliegen animieren wollten.

Ansonsten ist der gesamte Küstenabschnitt nicht attraktiv, eher durch eine unendliche Zahl von hohen Urlaubsherbergen verschandelt worden. Daher werde ich mir den zweiten Abschnitt Richtung französischer Küste schenken und nach Frankreich weiterfahren, mit einem Zwischenstopp in De Panne an der Grenze.

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Tag 2: Brügge erkunden

Heute habe ich mir Brügge genauer angesehen. Zuerst nochmals die Fahrrad – Rundtour um das historische Zentrum, die größtenteils durch einen Grüngürtel um das historische Zentrum führte. Um mehr über die Geschichte der Stadt zu erfahren, bin ich dann in das Info – Büro, um die Zeiten für die Stadtführungen zu erfahren und ich hatte Glück, das direkt um 11 Uhr eine Führung ab dem Marktplatz startete.

Brügge ist die Hauptstadt von Westflandern im Nordwesten Belgiens und gilt auch als Vendig des Nordens. Charakteristisch sind die Kanäle, kopfsteingeplasterten Straßen und mittelalterlichen Gebäude der Stadt. Besondere Sehenswürdigkeiten sind der Belfried mit seinen 83 Metern und dem viertelstündlichen Glockenspiel, der Bierpipeline, der historische Stadtkern, der einstmals reichsten Stadt der Welt, aber auch die Heilig-Blut- Basilika und die Liebfreauenkirche.

Unsere Stadtführung war ein tolles Erlebnis mit einem kleinen Schauspieler als Führer. Durch seine eindruckvollen Schilderungen brachte er uns die Sehenswürdigkeiten und kulinarischen ”must taste’s” näher. Neben der Schokolade sollte man in Brügge auf jeden Fall das Bier, die belgischen Pommes und die Waffeln (Brüsseler und Liege – Machart) testen. Durch seine Bekanntheit hatten wir in den besten Lokalen die Möglichkeit zum Testen.

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Tag 1: Anreise nach Brügge

Rundtour entlang der Kanäle um die Altstadt
Marktplatz von Brügge
Sicht vom Belfried

Heute war der Tag der Anreise, ca. 400 km von Lingen nach Brügge. Dort angekommen habe ich Stellplatz am Rande des historischen Zentrum der Stadt bekommen. Der Camperstellplatz war beinahe zu 100 % belegt und die Umgebung im Bau, so dass nur eine inoffizieller Zugang geöffnet war. Direkt nach der Ankunft habe ich zuerst einmal eine Fahrradtour in die Innenstadt unternommen und auf einem großen Platz fand ein Foodtruck -Festival statt. Aufgfrund des großen Andrangs habe ich mir ”belgische Friets” in einer Seitenstraße gegönnt und dann eine Fahrrad um die historische Altstadt unternommen, ca 8, 5 km. Den anschließenden Spaziergang habe ich in einigen Bildern festgehalten.

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